Tiny-Häuser
Natürlich ist ein Leben auf 24 m² nicht Jedermanns Sache, aber - mal ganz ehrlich - darf es denn nicht auch ein bisschen kleiner sein? Ist weniger nicht manchmal auch mehr?
Der Trend
Sie sind kompakt, funktional und gemütlich. Und sie werden immer beliebter. Der Bewegung folgen seit einigen Jahren immer mehr Menschen, auch in Deutschland. Sie können dem Minimalismus viel Annehmlichkeiten abgewinnen und haben sich für ein Leben auf kleinem Raum entschieden.
Sie sind eine Art Gegenbewegung zu dem gegenwärtigen Trend immer und immer größer zu bauen.
Diese Tatsache ist übrigens dafür verantwortlich, das jegliche Energieeinsparungen durch Gebäudedämmung und den Einsatz von effizienten und Erneuerbaren Energiesystemen in Deutschland zu Nichte gemacht wird. Denn während die benötigte Primärenergie zwar auf die Fläche gerechnet sinkt, so verzeichnen wir pro Kopf aber insgesamt eine Stagnation.
Auch die steigenden Kosten machen den Bau eines konventionellen Hauses für viele unerschwinglich.
Dieser Umstand führt zu einem Umdenken hinsichtlich der benötigten Wohnfläche. Die Lösung lautet kompakt und durchdacht zu bauen und so an Material und Bauland zu sparen.
Weniger ist oft mehr
Weniger Gerümpel & Unnötiges
Der Minimalismus hat für viele eine befreiende Wirkung, macht den Wohnraum übersichtlich und schafft Ordnung.
Weniger Raum
Viel Funktionalität und ein durchdachter Grundriss ermöglichen kurze Wege und machen Spaß. Zudem entsteht auf kleinem Raum meist viel mehr Gemütlichkeit. Tolle Voraussetzungen für eine erholsame Ein- oder Zweisamkeit, wenn das Aufräumen und Putzen viel schneller erledigt ist.
Geringer Materialbedarf
Durch kompaktes Bauen spart man an Baumaterial und Bauland. Das ist ressourcenschonend und gut für die Umwelt - und natürlich für den Geldbeutel.
Senkung der Betriebskosten
Weniger Quadratmeter, das bedeutet auch geringere Energie- und Unterhaltskosten sowie Steuerabgaben.